Sauna für Schwangere und Babys
Als Schwangere in die Sauna? Aber ja doch! Wer ein Baby erwartet ist nicht krank und darf darum auch Saunabaden. Die regelmäßige Sauna entspannt und entkrampft die Muskeln auch im Beckenbereich. Das erleichtert die Geburt. In Finnland schwitzen sogar Säuglinge in der Sauna und fühlen sich wohl. Einige Verhaltensregeln müssen aber beachtet werden.
Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt: Die Seele fährt oft Achterbahn in der Schwangerschaft. Einerseits freut man sich auf das Kind, andererseits fürchtet man die Umstände der Geburt. Da kann ein Saunabad Wunder wirken: in der wohligen Wärme entspannt die Muskulatur, die Nerven werden beruhigt. Gelassenheit und Zuversicht kommen wieder. Ein Baby bekommen – was gibt es schöneres auf der Welt?
Frauen die regelmäßig Saunabaden, haben häufig weniger Beschwerden in der Schwangerschaft. Ganz nebenbei werden die Abwehrkräfte gestärkt. Durch das Wechselspiel von Wärme und Kühle wird die Durchblutung angeregt. Das ist für Schwangere ein Segen: „Das Baby wird immer schwerer und größer. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Venen. Krampfadern und Thrombosen können die Folge sein. Durch regelmäßiges Saunabaden kann dem vorgebeugt werden“ erklärt Dr. med. Eberhard Conradi, Vorsitzender der Deutschen Sauna-Bundes.
Besonders positiv: Die weiblichen Sauna-Fans haben offensichtlich eine leichtere und kürzere Geburt. Das behaupten jedenfalls Forscher aus Finnland. Und die müssen es ja wissen: Im Ursprungsland der Sauna gehen Schwangere bis kurz vor der Entbindung ins Schwitzbad. Früher kamen dort sogar viele Babys zur Welt!